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Familienbetrieb
mit Tradition und Moderne
Unser Hof
Im Jahr 2000 wird der noch vorhandene Rinderstall adaptiert und mit einer Mutterkuhhaltung begonnen. Anbauverhältnis 2000: Auf 145 ha landwirtschaftlicher Nutzfläche (davon 25 ha Pacht) werden 16 ha Zuckerrübe, 25 ha Mais, 60 ha Getreide, 10 ha Raps, 7 ha Sämereien, 9 ha Sojabohne, 14 ha Grünbrache angebaut. Der Rest ist Grünland. Viehbestand 2000: 1 Zuchtstier, 12 Mutterkühe + Kälber.
Anbauverhältnis 2018: Auf 163 ha Landwirtschaftlicher Nutzfläche (davon 40 ha Pachtgrund) werden 17 ha Zuckerrübe, 37 ha Maissaatgutvermehrung, 28 ha Ölfrüchte, 12 ha Mohn, 41 ha Getreide und 8 ha Feldfutter angebaut. 6 ha sind Grünland, auf einer Fläche von 14 ha stehen sogenannte Landschaftselemente und Biodiversitätskulturen. Viehbestand 2018: 1 Zuchtstier, 14 Kühe und 18 Jungrinder
1975, 1984 und 2014 wird der Hof als Wohnsitz für die Eigentümerfamilie umgebaut.
Der Betrieb wird mittlerweile in dritter Generation von der Familie Winkler geführt.
Im Jahre 1969 wird das Gut Achleiten mit Meierhof und Stallgebäuden, Eigenjagd- und Fischereirecht von Franz und Hermine Winkler (vom Ellbognergut in Linz) erworben.
Der Betrieb umfasst 133,4444 ha land- und forstwirtschaftliche Fläche, 50 Zuchtschweine mit Nachzucht, 115 Stück Braunvieh (1 Stier, 60 Kühe, 18 trächtige Kalbinnen, 36 Jungtiere). Im Meierhof befinden sich zu dieser Zeit, Garagen, Werkstätten und Wohnungen für Mitarbeiter im Gutsbetrieb und der Käserei.
Im Jahre 1970 wird der Rinderbestand verkauft. Auch die Schweinehaltung wird sukzessive aufgelassen und der Betrieb auf reinen Ackerbau mit Schwerpunkt Zuckerrübe, Ölsaaten und Saatgutvermehrung umgestellt. Grünlandflächen, die für den Ackerbau nicht geeignet sind, werden an benachbarte Betriebe verpachtet. Ca. 5 ha Wiesen werden im Laufe der Jahre aufgeforstet.
Anbauverhältnis 1980: Auf 121 ha Landwirtschaftlicher Nutzfläche werden 11 ha Zuckerrübe, 20 ha Mais, 50 ha Getreide, 10 ha Raps angebaut. Der Rest ist Grünland und Stillegungsfläche. Viehbestand: 0
In einer Betriebsbeschreibung aus dem Jahre 1955 wird die "Dr.Teufenstein`sche Gutsverwaltung Achleithen" beschrieben:
Landwirtschaft mit Getreidezuchtstation, Schloßkäserei, Gärtnerei. 63 ha Ackerland, 35 ha Grünland, 19 ha Alm, zusammen 117 ha Landwirtschaftliche Nutzfläche. Mit 53 ha Wald, und 15 ha sonstige Fläche ergibt sich eine Gesamtfläche von 185 ha. Die reduzierte landwirtschaftliche Nutzfläche (RLN) beträgt 100 ha.
Anbauverhältnis: 40 ha(62%) Getreide, 12 ha (20%)Hackfrüchte und 11 ha(18%) Futter. Der Viehstand beträgt 30 Stück Milchkühe(Braunvieh), 35 Stück Jungvieh, 1 Sprungstier, 20 Mastochsen, 2 Zugpferde(Haflinger), Zucht- und Mastschweine im Ausmaß von rund 20 GVE und 450 Hühner. Gesamtviehbestand 104 Großvieheinheiten (GVE). <br><br>
Durch das Rückführungsabkommen 1946 wird Dr. Wilhelm Teufenstein (geb. 1905) Eigentümer, 1961 erfolgt die Übergabe einer Hälfte an seinen Adoptivsohn Georg Teufenstein, 1965 die Übergabe der zweiten Hälfte.<br><br>
Georg Teufenstein heiratet Edina, geborenen Reininghaus, die gemeinsame Tochter Tatjana wird am 18. Oktober 1967 geboren, Georg Teufenstein kommt am 2. Juli 1967 bei einem Autounfall ums Leben.<br><br>
Der frühere Besitzer Dr. Wilhelm Teufenstein klagt auf Rückabwicklung des Übergabevertrages von 1965, diese wird vom Gericht in Steyr und auch vom OGH abgewiesen. Erben nach Georg Teufenstein sind Edina (1/4) und Tatjana (3/4).
Aus wirtschaftlichen Gründen ordnet das Vormundschaftsgericht einen Verkauf des Betriebes an.
1923 erfolgt eine Übergabe an Dr. Gustav Boschan und dessen Schwester Lilly Teufenstein zu je 1/4.<br><br>
In einem Landwirtschaftlichen Fachartikel aus dem Jahr 1929 wird berichtet, dass im Jahre 1906 ein Milchviehweidebetrieb mit 40 Kühen begonnen und bis 1928 auf 55 Kühe aufgestockt wurde.<br><br>
1937 wird Dr. Gustav Boschan Alleineigentümer<br><br>
1938 verkauft Dr. Gustav Boschan an Dr. Rudolf und Bernarda Fricke
Im Österreichischen Grundbuch und der OÖ Landtafel wird um das Jahr 1870 Franz Karl Plank Edler von Plankburg als Eigentümer des Schlosses Achleiten und der Land- und forstwirtschaftlichen Gründe genannt.
1880 kaufen Ludwig Ritter von Boschan und dessen Frau Friederike das Schloß Achleiten mit den dazugehörenden Gründen. In der Folge werden noch weitere Liegenschaften wie zum Beispiel Wielandgut, Schustergut, Hefentragerhäusl, Schlüsselbergersölde, Orthhäusl und die Grahsermayrsölde in Unterrohr zugekauft.